Ausstellungen
2024
Architekturmarke mirror, München, „MOVING LINES“ mit John Schmitz Kunstverein Rehau, „Jenseits der Worte“ mit Projekt 8
Kunstkreis Gräfelfing, „DON’T TOUCH – Material im Dialog“
Offene Alteliertage, Reismühle Gauting (Gastkünstler)
Oberbayerischer Kunstförderpreis Seelenart, 2. Preis
Kunstverein Schwabing e.V. / Artefoniya, Galerini München „In erster Linie“ mit John Schmitz
GEDOK, Städtische Galerie im Fürstengang, Neuburg a.d. Donau, „SPIEL ZEUG“ Werkschau Galerie, München, „Unter dem Sommermond träumt die Fichtennadel“ Kunstverein Ulm, Mitgliederausstellung NEUE GRUPPE, „WHITEOUT“
2023
ARTe FUSION, Kunstmesse Stuttgart mit Projekt 8
Ateliertage Reismühle Gauting
Kunstraum LOT, München „Versammlungsort verirrter Gedanken“ mit Berit Opelt,
Atelier Wild, München „Annäherungsversuch“ mit Arbeiten von Ernst Wild († 1985)
KV Dachau „blau machen“, Ausstellungsprojekt der KVD im Schloss Dachau
ARTMUC München mit Projekt 8
14. Stockdorfer Ausstellung mit Anne Franke u. Bernd T. Zimmermann
Kunstverein Aichach „das kleine Format“, Köglturm Aichach
Atelier Wild, Kunstausstellung Leeb|Becker, Gruppenausstellung mit Basilius Kleinhans, Michael Sachsenberg u. Magdalena Waller
BBK Mitgliederausstellung „Relax“, Galerie der Künstler*innen München
2022
Oberbayerischer Kunstförderpreis Seelenart, 1. Preis
Stadthausgalerie „Abstrakt“, Sonthofen / GA mit Chiemgaugalerie Augustin
Galerie Bezirk Oberbayern, München SeelenART 2022, Prämierte Arbeiten
Kunstraum LOT, München „Omaten und die Kaiserin“ mit Carmen Kordas
ART MUC Kunstmesse München MTC Locations mit Projekt 8
Galerie SeelenART, München
68. Kunstausstellung Bayrischzell
BBK Mitgliederausstellung „Alles immer jetzt“
2021
Offenen Alteliertage, Reismühle Gauting
INCorporating art fair Hamburg, Kunstmesse mit Chiemgaugalerie Augustin
ARTGERECHT KUNSTFESTIVAL, Alter Schlachthof Karlsruhe mit Chiemgaugalerie Augustin
Re-Start, Kunstmesse München mit Chiemgaugalerie Augustin
ART MUC, Kunstmesse München Praterinsel mit Chiemgaugalerie Augustin
„LICHTBLICKE“, Offene Kunsträume, Gauting Reismühle
2019
Offene Ateliers Starnberg-Pöcking-Feldafing
Kunstausstellung Bayrischzell
Seidlvilla, München „Vom Inneren zur äußeren Gestalt“
2018
Teilnahme Faust-Festival, München 2018 in St. Margaret
„Flieger“, Kunstgalerie Steingraber/Hermenau, Holzkirchen (EA)
ART MUC, Kunstmesse München Praterinsel mit Kunstausstellungen Leeb|Becker
2017
Remise Schloss Fußberg, Gauting „Behutsame Annäherung“
(mit R. Kaiser, B. T. Zimmermann)
Kunstwoche Lenggries „Neugier“ (Gastkünstler)
Galerie ARTikel3, München „Position 3“ (mit B. Opelt, A. Unterstraßer)
Künstlerische Ausstattung der Geburtshilfe Helios Klinikum München West (Bilder/Objekte)
2016
Jahresausstellung „Kunst-Raum“, Helios Klinikum München West (EA)
Galerie ARTikel3, München „Position | 8“ (u.a. mit H. Biglmayer, C. v. Bitter, H. Schnell)
2015
„500 Artists Say Hello“, München
Freshfields Bruckhaus Deringer, München „Flashback“
Galerie ARTikel3, München „Mensch sein“
2014
Kellerwerkstatt München „Recycling und Kunst“
Galerie ARTikel3, München (mit R. Fuchs)
Jahresausstellung „Kunst-Raum“, Kliniken München Pasing und Perlach GmbH (EA)
„Kunst in Sendling“, München
2013
Jahresausstellung „Kunst-Raum“, Rhön-Klinikum AG München (EA)
2012
Freshfields Bruckhaus Deringer, München „Join us“
Galerie I. Risse, Weßling
Galerie ARTikel3, München (EA)
„Kunst in Sendling“, München
2011
Kunstpavillon München, VBK Förderausstellung „gefördert“
Fabrikgelände München-Sendling „Art Beat“
Atelier Ernst Wild, München
2010
Kunstpavillon München (Gastkünstler)
Kurse
Aktuelle Kurse auf
About
Die plastisch malerischen Werke der Künstlerin Anni Rieck flottieren häufig zwischen Bild und Skulptur. Zurückhaltend, fast bescheiden, stellen sie sich dem ersten Blick des Betrachters in der Textur des Japanpapiers aus tonig gebrochenem Weiß und der kühlglatten Schwärze des Drahtes. Dies ist die Kombination von Materialien mit denen die Künstlerin vorzugsweise arbeitet. Die große und vielgestaltige den Wandplastiken innewohnende Kraft erkennt der Betrachter erst beim näheren Hinsehen und damit deren raumgreifende Wirkung im Spiel von Licht und Schatten. Verstärkt wird dieser Eindruck durch die verletzlich, fragil scheinende Oberfläche des Papiers, das erst im Nachgang durch die collagierte Bearbeitung eine eigene Textur enthüllt. Unterschwellig wahrnehmbar nicht nur in den Werkstoffen sondern auch in der Formgebung ist ein japonistischer Einfluss. Anni Rieck war immer schon fasziniert von den vielen traditionellen, zeitintensiven, fast meditativ rituellen Zeremonien wie sie in Japan immer noch gepflegt werden. Ähnlich vollzieht sich für sie der gestalterische Prozess, langsam, extrem konzentriert und mit äußerster Ruhe.
In einer Reihe von Arbeiten setzt sich die Künstlerin, angeregt durch literarische Vorlagen, mit der Form und Bedeutung von Wänden auseinander. In dieser Werkreihe bestehen die Bildplastiken aus dreidimensionalen, mehr oder weniger regelmä帕ig quadratischen Gitterkonstruktionen, gefertigt aus dünnem Draht, deren Oberfläche partiell oder komplett mit in Streifen geschnittenem Japanpapier verkleidet und mitunter auch mit Tusche bemalt ist. Das konstruktive Element in seiner den künstlerischen Eingriff offenlegenden Struktur bleibt dabei immer sichtbar und enthebt die Werke nahezu ihrer Erdenschwere, ja es entmaterialsiert sie förmlich. Ihre frei stehenden Skulpturen, verschlungene Objekte, gearbeitet aus mit Japanpapier umwickeltem Draht wirken wie bewegte, fast tanzende Tuschezeichnungen, die sich in die dritte Dimension erweitert haben. Um die gesamte Wirkung der Arbeiten zu erfahren bedarf es der aktiven Wahrnehmung des Betrachters. Ein sich Bewegen vor den Werken, Schattenspiele, Nah- und Fernsicht zu erkunden, erlaubt vielgestaltige und oft meditative Eindrücke.
(Text Catrin Morschek M.A.)
Vita
Anni Rieck lebt und arbeitet in München
2022
oberbayrischer Kunstförderpreis Seelenart Mitgründerin der Künstlergemeinschaft projekt.8 Atelierbeteiligung Reismühle Gauting
Abschluss Meisterkurs bei Sati Zech
ab 2014
Dozentin an der Kunstakademie EigenArt Bad Heilbrunn
2013-2017
Studium der Kunsttherapie IKT Gauting
2011 – 2013
Eigenes Kursangebot Draht-/Papierobjekte im Atelier G. Drescher
2008 – 2010
Zweijährige Weiterbildung bei der Bildhauerin G. Drescher
2008 – 2010
Studium an der BerufsFachSchule für Bildende Kunst – München
2006 – 2007
Vertiefende Bildhauerausbildung bei C. Demenat – München
2005 – 2007
Ausbildung Kunsttherapie bei Thurid Stewart – München
2002 – 2004
Bildhauerausbildung bei C. Demenat – München
Seit 2001
Freie bildhauerische Tätigkeit im Atelier C. Demenat – München
1971
Geboren in Cottbus